Zeit:
05. Januar 2021 von 09:45 – 11:00 Uhr
Teilnahme:
Registrierung erforderlich (kostenfrei)
Thema:
Der siebte first tuesday orientiert sich am Thema „Verpflegung als konzeptioneller Ansatz“.
Einführung:
Moderation:
Intro:
Thomas Bade (IUD), Tim Oelker (als Partner von IUD)
Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Theresa Stachelscheid, Bonn
Need:
H wie Hauswirtschaft, Martina Feulner, Pellworm
Impulse:
Transgourmet, Sophie Carew, Riedstadt
Food Kompanions, Anastasia Eggers & Olga Graf, Berlin
Intro
Impuls zum Thema „Verpflegung als konzeptioneller Ansatz“
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Das DGE-Projekt IN FORM in der Gemeinschaftsverpflegung hat zum Ziel, die Qualität der Verpflegung in Kitas, Schulen, Betrieben, Kliniken sowie Senioreneinrichtungen und von „Essen auf Rädern“ zu verbessern. Grundlage sind die entsprechenden DGE-Qualitätsstandards mit Kriterien für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Durchgeführt wird es von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Mehr Infos unter: www.fitimalter-dge.de
Theresa Stachelscheid
Theresa Stachelscheid studierte Oecotrophologie und Public Health Nutrition. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich erstmals intensiv mit dem Thema „Mangelernährung im Alter“ und engagierte sich zeitgleich ehrenamtlich in einer Senioreneinrichtung. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Bereich Ernährungsbildung für ältere Menschen war sie zunächst in der Geschäftsstelle von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung tätig, bevor sie zur DGE wechselte. Dort ist sie im Fachbereich Seniorenverpflegung u. a. für die Verbreitung des DGE-Qualitätsstandards zuständig.
H wie Hauswirtschaft
Need zum Thema „Verpflegung als konzeptioneller Ansatz“
H wie Hauswirtschaft
Der Titel ist ein klares Bekenntnis zur täglichen Daseinsvorsorge. Martina Feulner ist überzeugt, dass es sich lohnt den Alltag aufmerksam und nachhaltig zu gestalten. In dem Begriff Hauswirtschaft stecken so viele Chancen für ein gelingendes Leben im Privaten und in den verschiedenen Feldern der sozialen Arbeit. Ein wichtiges Ziel in der Altenpflege ist es, Freiräume die persönliche Alltagsgestaltung zu eröffnen, Teilhabe an der Alltagsgestaltung in den Einrichtungen zu ermöglichen und immer wieder gezielt zu befähigen, die Aufgaben des Alltags so eigenständig wie möglich wahrzunehmen.
Martina Feulner
Seit vielen Jahren verankert in der Hauswirtschaft. Tätig als freiberufliche Lernbegleiterin, Trainerin, Supervision und Coachin. Schon im Studium der Haushaltswissenschaft gingen die Blicke über den fachlichen Tellerrand in die Altenpflege, Behindertenhilfe und Familienhilfe. Entwickelt hat sich daraus ein Handlungskonzept der alltagsintegrierten Förderungen und Aktivierung im der täglich stattfindenden hauswirtschaftlichen Versorgungsarbeit.
Need
Verpflegung auf das zu reduzieren, was ernährungsphysiologisch ausgewählt auf dem Teller angerichtet serviert wird, wird der Bedeutung von Essen und Trinken nicht gerecht. Beim Kochen direkt in einem Wohnbereich oder auch beim begleitenden Verzehr von Mahlzeiten ist spürbar, wie Mahlzeiten für Senioren zu wichtigen Orten und Zeiten werden.
Essen und Trinken als existenzielle Grundlage des Lebens wahrzunehmen, konzeptionell in die Verantwortung von Küche und Hauswirtschaft zu legen und personell qualifiziert auszustatten, ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität, sondern auch zur Gesundheitsförderung und immer wieder neuen sinnlichen Aktivierung.
Transgourmet
Impuls zum Thema „Verpflegung als konzeptioneller Ansatz“
Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG
Viele Senioreneinrichtungen sehen die Ausarbeitung von neuen Verpflegungskonzepten als eine der ganz großen Herausforderungen der Zukunft. Vor dem Hintergrund unseres eigenen Anspruchs an Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Engagement und mit dem Wissen um unsere Verpflegungskompetenz, die vom Kindergarten bis zur Senioreneinrichtung den gesamten Lebenszyklus des Menschen umschließt, haben wir festgestellt, dass es nur wenige Initiativen gibt, die sich für eine zeitgemäße Form der Seniorenverpflegung engagieren. Das wollen wir ändern. Mit frischen Ideen und neuen Konzepten.
Sophie Carew
Sophie Carew studierte Ernährung und Versorgungsmanagement mit dem Studienschwerpunkt Ernährung und Gesundheit an der FH Weihenstephan-Triesdorf. Seit 2017 ist sie als Referentin der für die Themen Ernährung älterer Menschen sowie Lebensmitterecht im Kompetenzteam der Transgourmet Deutschland GmbH & CO. OHG tätig. Hier steht sie während den Seminaren und Projekten immer wieder eng mit verschiedenen Einrichtungen im Austausch zum Thema Essen als emotionaler Genuss, Heimat, Erinnerung und Kommunikation. Und der Frage, wie lassen sich Maßnahmen dazu umsetzen, ohne dabei Budget und Zeit aus den Augen zu verlieren?
Food Kompanions
Impuls zum Thema „Verpflegung als konzeptioneller Ansatz“
Food Kompanions
Food Kompanions ist eine Berliner Agentur für Forschung, Design und Beratung, die Unternehmen, Stiftungen, Regierungs- und nicht Regierungsorganisationen in der Lebensmittelbranche in Zeiten des Wandels berät und Lösungen für die Zukunftsfähigkeit von Lebensmittelsystemen erarbeitet.
Anastasia Eggers
Anastasia Eggers ist im Bereich des Spekulativen und Critical Design sowie in der Designforschung tätig. Ihren Masterabschluss hat sie an der Design Academy Eindhoven im Studiengang Social Design gemacht und wurde zuvor in Deutschland und Russland als Produkt- und Grafikdesignerinen ausgebildet. Sie ist Mitgründerin von Food Kompanions, wo sie die Rolle der Art Direction inne hat.
Olga Graf
Olga Graf ist Netzwerkerin, Kommunikationsstrategin, Forscherin und Mitgründerin von Food Kompanions, wo sie in der geschäftsführenden Rolle tätig ist. Seit 2012 ist sie in der Foodbranche tätig und konnte entsprechend viele Einblicke quer durch die teilweise internationale Lebensmittelwertschöpfung sammeln, wo sie vor allem Expertise im Lebenensmittelhandwerk und der Gemeinschaftsverpfelgung aufbauen. Sie hat einen Abschluss in Produktdesign und in Design Thinking.
Statement
Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs und entwickeln Zukunftsszenarien, um die zunehmende Geschwindigkeit von Veränderung erträglicher für uns zu gestalten. Dabei wird oft die ältere Bevölkerung vergessen, da wir als Gemeinschaft Renter*innen keine relevante Funktion in der Gesellschaft mehr zuschreiben. Gleichzeitig handelt es sich dabei um Menschen, die mehrere Generationen erlebt haben und über einen einzigartigen Wissens- und Erfahrungsschatz verfügen. Pflegeeinrichtungen sind damit Orte geballten Wissens, sei es über Kulinarik oder Handwerk. Wissen und Erfahrungen, die den jungen Generationen irgendwann fehlen werden und die gleichzeitig eine Möglichkeit bieten, die älteren Generationen mehr in Gesellschaftsprozesse zu integrieren.
2 Antworten auf „05. Januar 2021 – Verpflegung als konzeptioneller Ansatz“
Sehr geehrte Damen und Herren!
Leider habe ich die Veranstaltung verpasst. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir die Präsentationen zusenden würden. Wenn die Vortragsveranstaltung aufgezeichnet wurde und nachträglich angesehen werden kann, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir die entsprechende Adresse zusenden. Vielen Dank
Vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an der Veranstaltung, Herr Themann. Wir kontaktieren Sie im Laufe des Tages per Mail.